Mittwoch, 15. September 2010

Semaine à composter

P1040637Wenn es nun seit länger als einer Woche nichts mehr von mir zu hören bzw. lesen gab, dann hatte dies ausnahmsweise auch noch einen anderen Grund als meine Faulheit. Ich spreche von dem Workcamp, an dem ich letzte Woche - von Eurocircle finanziert - teilnehmen durfte, auch unter dem schelmischen Namen „Kompostfest“ bekannt (danke, Bernd-Michael^^). Genau darum, oder fast, ging es nämlich: Es galt, in sehr gemäßigten Arbeitszeiten von 8 Uhr bis noch vor 2 einen „abri pour le compostage“, zu Deutsch so etwas zwischen Unterstand und Hütte zu errichten, in dem künftig die Zersetzung von Küchenabfällen und Komposttoiletten (Ja, richtig: wie früher Omas Summerhaisl! =)) vonstatten gehen soll.


P1040834Der Rahmen für das Ganze hieß „Loubatas“, ist die FÖJ-Einsatzstelle von Yannick und auch sonst so toll, dass man ihm gerne einige Zeilen widmet. Der „Loubatas“, Ökoherberge und pädagogische Einrichtung, hat alle notwendigen Zutaten, die ihn zu einem kleinen Paradies für verstaubte Großstadtmenschen wie mich neuerdings machen. Das Projekt an sich klänge schon nach völlig utopischer heiler Welt, wenn es nicht tatsächlich existieren würde: Beinahe das gesamte Gebäude mit Drumherum ist im Laufe der Jahre durch viele, viele „chantiers de jeunes“, also Jugendlichen-Workcamps wie unseres, entstanden und gewachsen. DSC09383Hinzu kommen die Lage am Ende eines 3 km langen Schotterwegs inmitten von Wäldern, die überall nach diesen „Herbes de Provence“ aus dem Supermarkt duften, die überaus herzlichen und auf eine sehr natürliche Art freundlichen Menschen dort, das 100 % biologische Essen, das zwar auf Fleisch fast ganz verzichtet, aber dies durch die schiere Fülle und Schmackhaftigkeit mehr als wettmacht (4x pro Tag, und jeweils reichhaltig!). Bleibt noch auf die beeindruckendste Besonderheit hinzuweisen: Der Loubatas ist dank Photovoltaik, Sonnenkollektoren und eigener Brunnenbohrung quasi vollkommen energieautark! Da ja Hauptzweck der Einrichtung ist, Kinder zu ökologischem Verhalten zu ermutigen, hängen passend dazu im ganzen Gebäude liebevoll gemachte Schautafeln und -kästen, die dafür sorgen, dass man das Ziel des Energiesparens ständig vor Augen hat.


Loubatas-Kompostfest


Das Zupacken auf der Baustelle war eine willkommene Abwechslung zum Büroalltag, der, nun ja, zwar nicht grau, aber doch immerhin bewegungs- wie frischluftarm ist. Das Beste: unsere beiden Betreuer, Bruno und Jannick (aufpassen: nicht Yannick! =)), die eine Engelsgeduld und viele offene Ohren an den Tag legten, wo es angesichts eines Haufens hoffnungsloser Laien, um nicht wegen der Alliteration zu sagen Hamperer, eigentlich zum Verzweifeln gewesen wäre. Anders als gelegentlich beim Ferienjobben war man also nicht nur Handlanger, der trotzdem nichts richtig macht, sondern wurde geradezu ermutigt, auch mal die Säge in die Hand zu nehmen. Einen Vormittag verbrachten Yannick und ich sogar auf dem (ausgesprochen wackligen, heieiei) Dach. Das Resultat, wie es die Fotos beweisen, kann sich trotzdem durchaus sehen lassen, und ganz nebenbei habe ich mir noch mehr Werkzeuge auf Französisch angeeignet, als ich im Deutschen kenne...


P1040773Wie gesagt, geschuftet wurde trotzdem nicht allzuviel (offiziell 30 h pro Woche, meine innere Uhr sagt, viel weniger), und die Zeit, die wir gerade nicht am Esstisch verbrachten, war angefüllt mit einem reichhaltigen und wunderbar naturnahen Beiprogramm. Waldspaziergang auf dem loubataseigenen „sentier de découverte“, Sonnenuntergang auf dem Gipfel des Concors (781m hoch - nicht so lächerlich, wie es sich anhört) mit anschließendem nächtlichen Verlaufen und atemraubendes Kajakfahren in den atemberaubenden Gorges du Verdon, dem französischen Grand Canyon. Im Großen und Ganzen eine sportliche, erfahrungsreiche und herrliche Woche, die mich tatsächlich mit viel, viel Energie und einer gewissen Lockerheit nach Marseille zurückkehren ließ und die nebenbei auch mal erlaubte, das Ö im FÖJ groß zu schreiben.

Mittwoch, 1. September 2010

Marseille

Wappen-von-MarseilleWird Zeit, dass ich mal was über meine neue Heimatstadt loswerde - und heimisch kann sich der Bajuware hier durchaus fühlen, denn es gibt Parallelen, die nicht von der Hand zu weisen sind: Da ist einmal die Lage ganz im äußersten Süden. „Marseille, c‘est pas la France“, wurde mir schon eindringlich versichert. Stattdessen sei Marseille tatsächlich „the capital of Africa“ - ganz so wie München (und eigentlich ja ganz Bayern) nach Ansicht manchen Spaßvogels nicht zu Deutschland gehört, sondern klima- und lebensartmäßig die „nördlichste Stadt Italiens“ ist. Nicht nötig zu erwähnen, dass beide Städte ihren jeweiligen Hauptstädten schon lange auch sportlich ein Schnippchen schlagen und so mit OM und FCB den amtierenden Fußballmeister stellen. In Sachen landschaftlicher Schönheit macht beiden ebenfalls keiner so schnell etwas nach. Und während München auf den bekannten Föhn-Bildern direkt im Gebirge zu liegen scheint, ist es in Marseille auch ohne Mistral ganz schön bergig, außenrum sowieso, aber auch in der Stadt gehts ständig auf und ab.

Aber während der Münchner noch eine Autostunde hat, bis er auch nur seine Flosse ins „Bayerische Meer“, den Chiemsee, tauchen kann, ist das Mittelmeer hier in Marseille direkt vor der Haustür (im übrigen nicht immer Adria-Wohlfühl-Temperatur, wenn der Mistral pfeift!). Damit wars mit den Unterschieden aber auch noch lange nicht getan, denn sonst hätte ich ja gleich zu Hause bleiben können.

DSC09245 Denn: In Marseille ist es teilweise so dreckig, dass es fast schon wieder zum Lachen ist. Zum Beispiel, wenn man die Müllcontainer regelmäßig kaum mehr sieht vor lauter Unrat, der drumherum abgestellt ist. Wenn man den Zentner Hund fünf Meter vor sich auf die Straße sch...also koten und dann wieder zu Herrchen aufschließen sieht, das sich inzwischen elegant abgesetzt hat. Wenn man zu Pseudorecycling (also Glas - Papier - Rest) angehalten ist und dann beobachten darf, wie beim Entleeren doch wieder alles zusammen geschüttet wird. Wobei die „Sperrmüll-ist-immer-und-überall“-Praxis auch ihre guten Seiten hat, wie ich bereits erfahren durfte: Als ich heute mithelfen „durfte“, das alte Büro von Eurocircle von sämtlichen altem Grint zu säubern, lautete das Urteil über die meisten vergammelten Möbel schlicht „poubelle“, zu deutsch Mülleimer. Was konkret hieß: Stellen wir sie vors Haus, irgendwann nimmt sie schon jemand mit. Und tatsächlich mussten wir nicht einmal auf die Müllabfuhr warten. Noch während wir ausräumten, lud sich ein vorbeikommender Radfahrer die ersten noch brauchbaren Spanplatten auf. Hier gang und gäbe...
Nebenbei bemerkt: Den Sessel, der mittlerweile zur Wohnlichkeit meines Zimmers beiträgt, habe ich eine Querstraße weiter stehen sehen - in sehr gutem Zustand übrigens, leider fehlt noch das Sitzpolster =)

Vom fußballerischen Übergewicht abgesehen blickt Marseille auch auf eine längere Geschichte zurück als die Landeshauptstadt Paris. Schon im 7. Jahrhundert vor Christus haben nämlich Seefahrer aus dem griechischen Phokäa festgestellt, dass es sich hier bei Strand, Calanques und Bouillabaisse nicht schlecht aushalten lässt, und zu siedeln begonnen. Das Resultat trägt noch heute den gern verwendeten Beinamen „cité phocéenne“ und ist mit 850 000 Einwohnern die zweitgrößte französische Stadt.

Natürlich hat Marseille als Hafenstadt auch sonst ein sehr besonderes Flair. Früher als die Hauptstadt des Verbrechens berüchtigt, in dessen Hafenviertel eine Bar zu besitzen der Traum eines jeden organisierten Kriminellen gewesen sein soll, ist Marseille auch heute noch so manchem als „drug capital“ willkommen. Keine Sorge übrigens, ich bin okay =)

Stapel-DokumenteMelting Pot aller möglichen Kulturen ist die Stadt noch immer, und die Einwohner auch zu Recht stolz darauf. Gerade in meinem Viertel scheint es sehr viele muslimische Einwanderer zu geben, und das arabische Süßgebäck (köstlich und in Germany völlig unbekannt) gibts an jeder Ecke. Leider ist diese ganz besondere Marseiller Identität im allgemeinen nicht kaufkraftträchtig genug und deshalb Investoren ein Dorn im Auge, weshalb es allgemein um die wirtschaftliche Entwicklung hier nicht zum Besten bestellt ist (ca. 14 % Arbeitslosigkeit gegen 10 % in ganz Frankreich). Um dem entgegenzuwirken, wurde vor einiger Zeit bereits beschlossen, mit dem mit Euromediterranée betitelten Städtebauprojekt und Unsummen Geldes ganze Stadtteile umzumodeln und so am Golfe de Lion quasi ein zweites Barcelona entstehen zu lassen: hip, dynamisch, modern, teuer. Im Ganzen, wie der Name schon sagt, nicht weniger als die neue Hauptstadt des Mittelmeerraums, die sich zum Kulturhauptstadtjahr 2013 Europa präsentieren will. Diesem Programm verdankt das Stadtzentrum immerhin bereits einen fühlbaren wirtschaftlichen Aufschwung und ein Stararchitektenglashochhaus, das wohl vielen Skylines eine Zierde wäre, in diese Stadt aber einfach so was von nicht passt. Das Viertel am Bahnhof, in dem ich lebe, soll dereinst auch dran sein - aber bis dahin bin ich wohl schon wieder über alle Berge...

Hochhaus

Wie in diesem Text schon teilweise geschehen werde ich die Reihe „Marseille“ bei Gelegenheit durch Beiträge über Sehenswürdigkeiten oder sonstige Besonderheiten ergänzen, das Ganze dann in leichter verdaulicher Form als mit diesem Monstereintrag. Bis dahin eine schöne Woche, euer Tobi.

Montag, 23. August 2010

Möbelpacker

Ein etwas ungewöhnlicher Arbeitseinsatz ereilte mich heute Nachmittag (nein, Julian, ungewöhnlich nicht nur wegen der Komponente „Arbeit“ ;)): Zusammen mit Umberto, einem italienischen Freiwilligen, und dem Vizedirektor von Eurocircle, Julien, rückten wir in dessen gleichermaßen mit Europasternen wie Dellen dekorierten blauen Rost-Rover aus. Als Umzugshelfer.

Ein älteres Ehepaar aus Bordeaux (mir wurde die Verbindung zur association erklärt - sie scheint seeehr weitläufig zu sein) hatte einen Kleintransporter voller Möbel dabei für die in Marseille studierende Tochter, die in deren neue Wohnung im 1. Stock geschafft werden mussten. Lustig dabei: kein Aufzug, 35°C und ein Treppenhaus, in dem man selbst kaum um die Kurve kam, geschweige denn der große Tisch. Während der Senior noch mithalf, war die Gemahlin ausschließlich damit beschäftigt, an der Autotür Spalier zu stehen und sich, anstrengend wie ihre Tätigkeit war, permanent mit einem Schweißtuch das Gesicht abzutupfen.

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Ich bedaure sehr, weder Fotos von besagtem Haus noch von Juliens Gefährt zur Verfügung stellen zu können, aber man hat die Kamera ja auch nicht immer im Anschlag. Oben angefügt seht ihr dafür ein Bild meines Stundenlohnes. Das Ehepaar besitzt nämlich ein kleines Weingut und ließ es sich nicht nehmen, unseren vergossenen Schweiß in Rotwein aufzuwiegen - nicht in irgendeinem Fusel wohlgemerkt, sondern einem selbst ernannten Grand Vin de Bordeaux. Santé!

Donnerstag, 19. August 2010

"Sind das Grillen oder Zikaden - oder sind Zikaden Bäume?"

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Am vergangenen Sonntag (ihr seht, ich bin stark im Verzug ;)) stand der erste nennenswerte Ausflug auf dem Programm. Nachdem wir nach einer Woche schon jede Menge über die berühmten Calanques zwischen Marseille und Cassis gehört hatten, mussten wir uns das Ganze glatt von nahem ansehen. Wir - das waren die drei FÖJler in Marseille, Amelie, Julian und ich, ergänzt um Viola, eine Studentin aus Freiburg, die hier ihr Praktikum verbringt.

Calanques nennen sich also die meist recht steil abfallenden Felsenbuchten, die sich an diesem Küstenabschnitt aneinanderreihen und von denen eine schöner ist als die andere. Wir hatten uns die Calanque de Sugiton ausgesucht, die vom Busparkplatz aus in einem etwa einstündigen Fußmarsch durch wunderschöne provençalische Wald- und Felslandschaft erreichbar ist. Anders als beim Bergwandern wurde hier nicht der Auf-, sondern der Abstieg belohnt. Baden gehen statt Gipfelbrotzeit...und das hatten wir uns redlich verdient, weil keiner der 4 Helden ernsthaft auf derart bergiges Terrain eingestellt war. Nur so viel: In meine Flipflops passen meine Füße jetzt zweimal, so ausgeleiert sind die guten Stücke =)

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Abends gabs dann die mehr als wohlverdiente Stärkung in Form sehr gemüsehaltigen Abendessens (siehe Foto). Welches nebenbei noch daran schuld war, dass Julian bis zum allerletzten Zug um Mitternacht warten musste, bis er endlich heimfahren durfte und damit praktisch gleich bis zum Ziegenmelken am Montagmorgen aufbleiben konnte.

Alles in allem ein super gelungener Sonntag, der Lust gemacht hat auf mehr Wanderungen im Umland, denn: "Des isch klasse!"

Montag, 16. August 2010

Spiel und Spaß an der Weinstraße - Das erste Seminar

Um zeitlich nicht zu arg in Rückstand zu geraten, hier ein kleines Seminar-Tagebuch:

Unser Einführungsseminar, bevor jedermann in seine Einsatzstelle entsandt wurde, fand vom 2. bis zum 7. August im pfälzischen Neustadt an der Weinstraße statt. Zweck dieses einwöchigen Treffens war hauptsächlich das gegenseitige Kennenlernen, nicht nur der anderen Frankreich-FÖJler, sondern auch der Franzosen, die ihr FÖJ in Rheinland-Pfalz antreten werden. Tipps zum besseren Spracherwerb standen ebenso auf dem Programm wie "interkulturelle Sensibilisierung". Dieses schöne Wort war verbunden mit der Entdeckung, dass Weinschorle für den Franzosen die gleiche Barbarei ist wie Bier mit Sirup für den Deutschen und der Erstellung lustiger Zeichnungen, in denen man sich wohl ein letztes Mal ungestraft in Sachen Vorurteilen austoben durfte.

Biobauers Unkraut jäten und Äpfel essen

Ein weiteres Hauptaugenmerk lag auf dem Erwerb körperlicher Fitness für die harte Feldarbeit, die viele von uns erwartet - oder wie soll man sich sonst die unzähligen „kurzen“ Wanderungen erklären, die diese Woche auf dem Programm standen? Nein, Spaß beiseite, landschaftlich ist die Gegend um den Pfälzer Wald eine wahre Augenweide, und unter kompetenter Führung sieht man die Natur sowieso nochmal mit anderen Augen.


Des Abends wurde dann wahlweise Gitarre gespielt (und es gibt hier einige Cracks!), gemeiert (aber ohne Alkohol, liebe Interrailer ;)) oder der „Brauchbar“ in der Neustädter Innenstadt die Ehre gegeben.

Gesamtfazit des Seminars:
Es hat unglaublich gut getan, festzustellen, dass man nicht als einziger vor diesem großen Abenteuer steht, und ebenso nette wie interessante Leute kennenzulernen, mit denen man gerne die künftigen Seminare verbringt.
Es war anregend, herauszufinden, dass man Gläser nicht jeden Tag nach Benutzung ausspülen muss, solange sich (dank Namensschild) nur die eigenen Keime darin befinden ;)
Und mit dem Hintergedanken, dass man irgendwie zusammengehört, sich demnächst wiedersieht und sich sowieso ständig austauschen kann, fährt sichs doch viel leichter über den Rhein...


Nachtrag: Bilder vom Seminar sowie auch schon von den ersten Tagen in Marseille gibts mangels Webspace des hiesigen Blogs auf Facebook: http://www.facebook.com/album.php?aid=2076936&id=1228269008

Samstag, 14. August 2010

Bienvenue!

Herzlich willkommen auf meinem FÖJ-Blog "Marseille et moi". Hier könnt ihr nachlesen, was ich während meines Freiwilligen Ökologischen Jahres so treibe, wie ich lebe, wie es mir geht etc. Der Blog wird sich verständlicherweise erst nach und nach mit Leben füllen, aber ich werde versuchen, dranzubleiben. Bis die Tage und viel Spaß bei der Lektüre!

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